Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
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Maßnahmen

Regionale Veredelung von Produkten unterstützen

Werden Rohstoffe direkt in der Region verarbeitet, so erzielt man die größte lokale Wertschöpfung bei gleichzeitig geringstem ökologischen Fußabdruck. Bei Lebensmitteln funktioniert dieses Prinzip bereits und müsste daher auf Werkstoffe oder Materialien ausgeweitet werden. Diesbezüglich braucht es jedoch Informationen und Bewusstseinsbildung hinsichtlich der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Auf regionaler Ebene sind weitere Initiativen notwendig, um die Bioökonomie auch auf lokalen Ebenen bzw. in lokalen Aktionsgruppen umzusetzen. Ein Adressatenkreis für gezielte Informationen zur Bioökonomie zielt auf KMUs ab, die im Rahmen des GAP-Strategieplans Investitionszuschüsse beantragen.

Federführend: BMK

Mitwirkende: BML

Umsetzung: Vermittlung von Informationen

Status: mittelfristig in Planung

Sustainable Development Goal (SDG):

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"Bioökonomieregionen"

Österreichs Regionen bilden durch ihr Angebot an nutzbaren nachwachsenden Rohstoffen sowie eine innovative Landschaft geprägt durch Klein- und Mittelunternehmen in den relevanten Sektoren eine hervorragende Ausgangsbasis für die Bioökonomie. Regionale und kommunale Akteur:innen sollen gemeinsam mit motivierten Unternehmer:innen zu Vorzeigeprojekten ermutigt werden, die weit über die Region hinaus sichtbar sind und über das Netzwerk der Klima- und Energie- Modellregionen verbreitet werden können. Das Programm der Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) des BMK fördert seit 2022 eine Schwerpunktregion Bioökonomie/Kreislaufwirtschaft für 3 Jahre.

Federführend: BMK

Mitwirkende: BML

Umsetzung: Klimafonds

Status: umgesetzt

Sustainable Development Goal (SDG):

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Investitionen in überbetriebliche Sammel- und Verwertungsinfrastrukturen und deren Vermarktung

Für die biogenen Reststoffe, Nebenprodukte und Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft sind gemeinsame regionale Logistikstrukturen und Verarbeitungskapazitäten aufzubauen, um durch Zusammenführung dieser Ressourcen in größere (regionale) Einheiten diese vermarktbar zu machen -. So werden klein skalierte, dezentrale Produktions- beziehungsweise Verwertungsmöglichkeiten für nachwachsende Rohstoffe sowie biogene Abfälle, Reststoffe und Nebenprodukte errichtet und damit neue Möglichkeiten im Sinne der Bioökonomie für Regionen etabliert. Dadurch können dauerhaft Arbeitsplätze und Wertschöpfung, insbesondere im ländlichen Raum, geschaffen werden.

Federführend: BML

Mitwirkende: BMK

Umsetzung: GSP 23-27, LEADER

Status: begonnen, mittelfristig in Planung

Sustainable Development Goal (SDG):

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